http://magnesiumhilfe.de/poster200611.php, Version vom: 6. Dezember 2008. |
Private Initiative Magnesiumhilfe Poster, November 2006 |
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Poster zur 22. Jahrestagung der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente (GMS), 9.-11. November 2006, Berlin, Deutschland Gesundheitsökonomische Konsequenzen einer Unterversorgung mit MagnesiumD.-H. Liebscher (Berlin), D.-E. Liebscher (Potsdam)
Selbsthilfeorganisation Mineralimbalancen e.V. - Schwerpunkt Magnesiummangel |
Die hereditäre Magnesiummangeltetanie (hMMT) ist eine unzureichend diagnostizierte Erkrankung, obwohl die Therapie, eine hochdosierte und kausal wirksame Mg-Substitution, einfach und kostengünstig wäre. Stattdessen werden die Folgeerkrankungen eines Mg-Mangels (MM) eher behandelt als die Ursache selbst. Aus der mangelnden Kenntnisnahme der hMMT leitet sich in der alltäglichen medizinischen Praxis eine Unter- und Fehlversorgung der Magnesiummangeltetaniker (MM-Tetaniker) ab, die unökonomisch ist. |
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Einige Ursachen für dieses Verhalten sind
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Die Mg-Unterversorgung der hereditären Magnesiummangeltetanie provoziert eine Arneimittel-Fehlversorgung mit symptomatisch wirksamen rezeptpflichtigen Arneimitteln. Die nicht entdeckten bzw. fehldiagnostizierten und deshalb mit Mg nicht behandelten Magnesiummangel-Tetaniker entwickeln zwangsläufig eine umfangreiche Symptomatik (2,3,4). Es sollte nachdenklich stimmen, dass bereits zahlreiche Kasuistiken der hereditären Magnesiummangel-Tetaniker zeigen, dass nach Beginn einer Mg-Hochdosis-Therapie bestimmte rezeptpflichtige Arzneimittel (z.B. Analgetika, Antidiabetika, Antihypertonika, Antidepressiva, Psychostimulantien u.a.) im Verbrauch gesenkt werden können oder vollständig entbehrlich werden (Einsparpotentiale). |
Unabhängig davon bedeutet jede nicht erforderliche Arzneimittel-Behandlung, insbesondere mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln, das Akzeptieren eines unnötigen Arzneimittel-Risikos und daraus möglicherweise resultierend eine vermeidbare Schädigung des Patienten. Gesundheitsökonomische Studien sind dringend erforderlich. In der Konsequenz sind die Kosten der Mg-Hochdosis-Therapie, die z.B. bei einer Dosierung von 900 mg Mg / Tag in Höhe von ca. 300.- Euro pro Jahr und Patient entstehen, gegen die Einsparungen an Analgetika, Antidiabetika, Antihypertonika, Antidepressiva, Psychostimulantien u.a. zu rechnen. |
Bei einer ökonomischen Gesamtbetrachtung ist die Mg-Hochdosis-Therapie gegenüber einer Mg-Unterversorgung verbunden mit einer gleichzeitigen AM-Fehlversorgung offenkundig günstiger. Auch unnötige diagnostische Verfahren werden längerfristig eingespart. Die öffentliche Berichterstattung sollte die Mg-Thematik berücksichtigen. |
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