http://magnesiumhilfe.de/cases/case-1933-cb.php, Version vom: 12. M�rz 2006. |
Private Initiative Magnesiumhilfe Erfahrungsberichte |
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Erfahrungsbericht von C. B., geb. 1933Eines Tages las ich in der "Apotheken-Umschau" ein Interview mit Herrn Prof. Dr. Fehlinger, Berlin, zum Thema "Magnesium und Calcium - darum sind sie so wichtig" (1992). Beim Lesen fiel mir auf, daß Symptome, die in diesem Interview geschildert wurden, mir seit meiner Kindheit mehr oder weniger bekannt waren. So wurde in dem Interview erwähnt, daß Menschen mit diesen Beschwerden oft zu Unrecht als Simulanten bezeichnet werden. Auch das war mir schon oft passiert (zuletzt im Frühjahr 1999). Mit ein paar Beruhigungstropfen oder Pillen, manchmal auch Psychopharmaka, wurde ich abgeschoben. Oft mußte mein Hausarzt aus seiner Praxis zu mir gerufen werden, wenn die Krämpfe zu arg waren. Er gab mir meist eine Calciumspritze. Alle weiteren Beschwerden, die in der Patienten-Broschüre von Herrn Prof. Fehlinger (1991) beschrieben sind (S.9), wurden einfach übersehen. Ich schrieb im Frühjahr 1993 nach Berlin und versuchte, die Adresse von Herrn Prof. Fehlinger zu erhalten. Leider war er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr tätig. Bei seinem Nachfolger, Herrn Dr. Fauk, bekam ich im Herbst 1993 einen Termin. Ich schilderte ihm meine Beschwerden. Er untersuchte mich und klärte mich über meine Krankheit auf. Mir kamen die Tränen. 60 Jahre alt mußte ich werden, bis man mir glaubte, daß ich meine Beschwerden nicht simulierte, sondern tatsächlich darunter litt. Herr Dr. Fauk verschrieb mir Magnesium und Calcium. Er machte mich auf die Selbsthilfeorganisation Mineralimbalancen e.V. aufmerksam, die auf Betreiben von Herrn Prof. Fehlinger in Berlin entstanden war. Nachdem Herr Dr. Fauk mir Magnesium und Calcium verordnet hatte, wurde es mir auch von meinem Hausarzt verschrieben. Ich suchte in meiner Nähe nach einem Arzt, der meine Krankheit kannte, wurde aber meistens nur belächelt: "Magnesium hilft nicht, sondern schadet!" Von der AOK (medizinischer Dienst) wurde mir geraten, mit meinem Anliegen an die Universität Erlangen zu gehen. Das war aber eine Pleite! Noch bevor ich meine Beschwerden vorbringen konnte (keine 3 Minuten) wurde ich an die Psychiatrie verwiesen. Was blieb mir anderes übrig, als mich in Notsituationen wieder telefonisch an Herrn Dr. Fauk oder die bereits erwähnte Selbsthilfegruppe in Berlin zu wenden, bei der ich bald Mitglied wurde. Nachdem ich weder in Nürnberg noch im übrigen Bayern einen entsprechenden Arzt benannt bekam, fuhr ich 1995 wieder nach Berlin (auf eigene Kosten). Im Mai 1999 war ich ein drittes Mal in Berlin. Zwischendurch erfolgten immer wieder Telefonate. Alles muß ich von meiner Rente selbst bezahlen. Jetzt will mein Hausarzt mir das Magnesium nicht mehr verschreiben, obwohl Herr Dr. Fauk die weitere Einnahme empfohlen hat (eine Auswirkung der Gesundheitsreform?). Als ich im September 1999 die Fernsehsprechstunde von Frau Dr. Kühnemann über Magnesium hörte, habe ich all das berichtet - und schließlich nachgefragt, ob sie mir einen Arzt in der Nähe empfehlen kann. C. B., Februar 2000 |